Two
Oceans Marathon |
Der "Two Oceans" ist die
bedeutendste Sportveranstaltung Südafrikas (56 km, 500 Höhenmeter), und
einer der schönsten der Welt, wegen den spektakulären Ausblicken.
Nach dem Ende der Apartheid wurden 1975 erstmals nicht-weiße Läufer
zugelassen. 1976 gab es den ersten schwarzen Sieger. |
Dieser "Vorbereitungslauf"
für meinen 1. Rennsteig-73km wird ganz anders als gedacht. Südafrika,
hier am Kap der Guten Hoffnung trifft sich der Indische Ozean mit dem
Atlantik. So verläuft auch der Ultra Marathon. 9.185 Startern (+16.000
Starter HM Start: 6:00 h) sind ein super Eindruck, das sorgt für gute
Stimmung. Nach 16 Stunden Anreise ist gerade noch Zeit, um die
Startunterlagen im Good Hope Centre abzuholen und gleichzeitig eine
riesige Laufsportmesse zu besichtigen. Mit Glück muss ich nicht in die
Warteschlange von 3h, ein Guide führt mich direkt zum Büro der Ausgabe.
Viel Zeit bleibt nicht, denn der Start ist am nächsten Morgen um 6:25
Uhr. Das Gute ist in Südafrika: Keine Zeitverschiebung. So ist es mit
dem Schlaf leichter und kein Problem, mich sehr früh schon wieder auf
den Weg zu machen. Leider spielt Petrus nicht so recht mit: Wir werden
immer wieder geduscht bei max. 13°C und sehr windigem Wetter. Das Wasser
steht in den Schuhen und die Kleidung klebt am Körper…und das
stundenlang. Also Augen zu und durch.
Die Bildergeschichte
Welcome am Flughafen... |
...mit
Infos zum Lauf direkt bei Ankunft |
Bitte warten
und Geduld mitbringen |
Marathon-Messe:
Alles was das Laufherz begehrt |
Was da wohl
alles drin ist |
Na wenn man
schön brav gelaufen ist gibt's das |
Oh lala.. für
ein strahlend sauberes Lauflachen... super! |
Die Armen
warten noch auf die Laufunterlagen… d.h. bis morgen |
Am Tag vor dem
Lauf eine Massage? Kann nicht schaden |
Und nun
relaxen… in unser Hotel unter Schweizer Leitung |
Die Laufroute
auf einen Blick (von Ozean zu Ozean) |
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Zeitlimit 7 Std: Also nicht das Locker-Motto
„es dauert so lange wie es dauert“, sondern ranhalten
! |
06:00 Uhr morgens, oh… ein Stau!
Ich steige lieber aus und
laufe zum Start (schon um 06:25 Uhr) |
…und komme genau richtig: 4 Minuten vor dem Start,
das reicht ja noch |
Die Läufermasse wird dichter |
Jeder sucht seinen Platz am Start, Zugläufer 7 Stunden? |
Ich nehme mir die Zeit und schaue mich erst mal locker um |
Vorsicht nicht hinfallen… was die alles so fallen lassen |
Ich bin die Letzte. Jetzt aber los, sonst bauen die den
Start ab |
Kein Zurück mehr, die Startlinie ist überschritten |
Die Menschenschlange bei Nacht |
Langsam beginnt die Morgendämmerung. Mit Donner! |
Kurt aus dem Taunus, erfahrener Läufer:
„Hauptsache
ankommen ohne Stress“.
Ist doch Klasse! |
1. Getränkestelle, grüne Tüte Wasser, blaue Tüte Iso.
Genial, besser als Becher.
Keine klebenden Spritzer auf dem Shirt |
Wer muss, muss erst mal in die Schlange |
Ob das hilft? Ich hab‘s noch nicht probiert |
Immer schön locker bleiben mit Proviantbeutel in der Hand |
Nun ist es endlich hell, der berühmte Tafelberg ist gut zu
sehen |
Der Regebogen kündigt schon den Regen an |
Die Läuferschlange so weit das Auge reicht |
KM9: Heute gibt es trotz Regen kein Auto am "Autopoint".
Es wird gelaufen |
Schnell mal in die Tanke, ein Brötchen holen
|
KM 15: Muizenberg ist wegen der Wolken kaum zu sehen |
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Und so schön ist Muizenberg (am Tag danach) |
Mit dem Surfbrett raus? Nee, heute wird erst mal
gelaufen! |
Keiner bleibt allein zu Hause |
KM 19: Schön hintereinander bleiben. Staugefahr in Kalk
Bay |
Na was haben wir denn da? |
Team der guten Laune |
Es wird hier auf der Südhalbkugel bald Winter,
wie man an
der Mütze sieht |
Haare in Pink, ist das der neue Trend?
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Ausscheren zum Boxenstop bei Noordhoek:
Ballast abwerfen (leider auch die Kamera, da es zu nass
ist),
nur das Nötigste behalten, denn... |
...es dauert ja
noch lang |
Ein paar Hundert Läufer habe ich schon hinter mir gelassen |
KM 29: Am Fuß des Chapman’s Peak |
In die Berge zum Top of Chapman’s Peak.
Ich erfahre, da
gibt es Eis. Da lohnt sich ja der lange Anstieg |
Waterski wäre im Moment eine gute Idee und weiter geht es.
Leider kann ich die atemberaubenden Küsten-Ausblicke nicht festhalten,
ohne Kamera.
Viel sieht man sowieso nicht bei Regen + Wolken... |
Musik und Tanz hebt die Stimmung um 100% |
Nicht so schnell meine Herren! Welch ein Hut
J |
Wir haben noch sehr viele Jahre Zeit zum Laufen. Hut ab! |
Über einen feschen Kopfschmuck geht nichts |
Dem Ende langsam entgegen. Man merkt die Läufer sind müde |
Temperatur bei nur 10°C |
Bei Regen geht es vielleicht barfuss besser, auf jeden Fall
werden die Schuhe nicht nass |
"Nimm die Ohrschoner ab".::
"Wie bitte? - Ich höre im Moment schlecht" |
KM 47: Am Top Constantia Neck (215m Höhe): Weiter
bergauf. Danach wird es leichter |
Und ich fliege wie ein Flieger (Regentropfen
auf der Linse; ab und zu knipst mein Mann als Zuschauer) |
Hey der nimmt das Schild mit. Na so was!
Und was wird nächstes
Jahr? |
Sagt Frau Mohr (das bin ich): „Hey Du Mohr, give more“,...
...gleich
kommt das Ziel |
Noch ein paar überholen… |
...rum um die Kurve… |
…und rein in den Schlamm im Ziel.
Es ist sehr
kalt und nass. |
Schnell die Medaille, Verpflegungsbeutel und Cola abholen.
Und ab ins Trockene und Warme! |
"Cape of Good Hope“, der südlichste Punkt Südafrikas… auf
Wiedersehen! |
Na du, hast du alles genau gesehen? |
See you again, Susanne
Infos:
www.twooceansmarathon.org.za
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