| Kerstin
    Lauth Mein zweiter Halbmarathon war einfach super .  Am Morgen vor dem Start hatte ich mich nicht so recht
    gefühlt. Hans meinte, es sei die Aufregung und als wir unsere Sachen packten ging es mir
    schon bedeutend besser. Wir kamen gerade zum Zieleinlauf des ersten 10 KM Läufer in
    Nürnberg an. Gespannt warteten wir auf die ersten Team-Bittel Läufer. Mit
    Anfeuerungsrufen unterstützen wir ihren Zieleinlauf und freuten uns das sie das Ziel
    erreichten.Pünktlich um 13.30 war dann unser Start und es ging mir in der ersten Runde richtig gut.
    Erwin gab das Tempo an und bremste uns ein wenig, was sich dann auf der zweiten Runde
    bezahlt gemacht hat. Trotz Wärme, die ich gar nicht mag, überholten wir Läufer. Wir
    rollten so zu sagen das Feld von hinten auf, da wir als letzte gestartet sind .
 Unterwegs gab uns Erwin gute Tipps zum Thema Laufen und es hat richtigen Spaß gemacht mit
    dem Team zu Laufen.
 Zwischen Kilometer 18-19 musste ich ein bisschen beißen , besonders am letzten Berg und
    zum Ziel.
 Am nächsten Tag fühlte ich mich auch gut, bis auf einen leichten Muskelkater in den
    Oberschenkeln , der mich aber nicht daran hinderte am Freitag wieder meine Turnschuhe
    anzuziehen.
 Ich freue mich schon auf unseren nächsten gemeinsamen
    Lauf.Bis bald Kerstin
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    | Gitta Vogt Nicht zu glauben, aber ich habe mich tatsächlich zum
    Halbmarathon beim 6. Nürnberger Stadtlauf angemeldet. Das wird meiner allererster Lauf
    überhaupt und ich bin total nervös, ob ich das denn schaffen werde.Beim abendlichen Surfen im Internet bin ich "zufällig?" auf die Seite des
    Team-Bittel gestossen und: ich bin begeistert! Da wird für Neueinsteiger wie mich ein
    Begleitservice angeboten...? Unglaublich! Also nix wie gemailt und nach Ablauf und
    Bedingungen gefragt. Die Antwort kommt prompt und ist überaus ermutigend. "Komm
    vorbei und mach' einfach mit!"
 Am Vortag ist ein Treffen zu einem lockeren Läufchen und anschliessend ein gemeinsames
    Abendessen, um sich schon ein bißchen zu beschnuppern und ein wenig die Philosophie
    "Team-Bittel" kennenzulernen.
 Und dann Mittwoch der grosse Tag! Die "Team-Bittel"-Gruppe trifft sich eine
    halbe Stunde vor dem Lauf. Allen geht es blendend. Wir sind gut gelaunt und freuen uns.
    Erwin stellt sein neustes "Baby" vor, die "ROSA B". Das ist eine
    Eselsbrücke, um sich die wichtigsten Dehnübungen vor und nach dem Lauf besser merken zu
    können. Nach Anweisung deeeeeehnen wir uns ordentlich und dann geht's endlich an den
    Start.
 Ich höre in mich rein und stelle fest, dass ich zwar schon noch aufgeregt bin, aber diese
    unangenehme Nervosität und Unsicherheit vollkommen weg ist. Ich fühle mich in der Gruppe
    wohl und gut aufgehoben. Ich vertraue meiner Vorbereitung und den aufmunternden Worten von
    Erwin, Joachim und Thomas, die uns Newcomer begleiten werden.
 Wir reihen uns ganz hinten ein, denn wir laufen um Spass zu haben und durchzukommen. Erwin
    bremst uns gewaltig, denn wenn rechts und links die Menschenmassen stehen und klatschen
    und anfeuern, da wollen die Beine wesentlich schneller, als es gut für uns ist.
 Der Wettergott spielt schon fast zu gut mit. Es ist mit 23 Grad für Anfang Oktober
    verdammt warm und da wir ein gutes Stück durch die Altstadt laufen, heizt der Asphalt
    auch noch von unten. Also frieren werden wir bestimmt nicht.
 Die Strecke läuft sich sehr gut. Nachdem wir aus der Innenstadt raus sind, geht es um den
    Wöhrder See, auf geteerten Wegen, teilweise im Schatten. Zum Teil ist es recht windig
    aber meistens flach. Zweimal müssen wir diese Runde laufen.
 Wir laufen einen sehr langsamen Rhythmus, unterhalten uns, lachen viel und Erwin macht bei
    jedem eine kurze Laufstil-Analyse und gibt uns viele Tipps. Es ist unglaublich wie schnell
    die Kilometer vorbei sind und so richtig gemerkt habe ich das gar nicht.
 Auf der zweiten Runde möchte ich doch gerne mal probieren ein kleines bißchen schneller
    zu laufen. Nur mal so zum Antesten wieweit ich das könnte. Erwin grinst und lässt mich
    ziehen. Zusammen mit Stefan, der auch ein bißchen schneller möchte und Joachim als Coach
    setzen wir uns ganz langsam ab. Eigentlich ist es gar keine grosse Temposteigerung, aber
    jetzt habe ich das Gefühl eher in meinem Rhythmus zu laufen. Womit ich Probleme habe, ist
    der Asphalt, denn so lange darauf zu laufen bin ich nicht gewohnt Zuhause laufe ich auf
    Waldwegen. Deswegen traue ich mich auch nicht so richtig schneller zu laufen, weil ich
    nicht weiß, wie lange dann nach hinten raus meine Kraft reichen wird.
 Stefan merkt irgendwann, dass ihm das Tempo doch zu hoch ist und lässt sich von der
    Gruppe um Erwin einholen.
 Joachim bleibt an meiner Seite, muntert mich auf, erzählt mir was, erinnert mich daran,
    an jeder Getränkestelle auch wirklich etwas Wasser zu mir zu nehmen, denn es ist doch
    sehr warm und der Körper braucht das.
 Seinen Vorschlag dann so ab Kilometer 15 oder 17 das Tempo noch ein bißchen zu erhöhen,
    kann ich doch nicht so umsetzen, wie ich mir das eigentlich gewünscht hätte. Ich bin mir
    zu unsicher, ob ich's dann auch durchhalte.
 Bei Kilometer 17 schiesst mein Puls in die Höhe, da sich völlig überraschend mein
    Lauf-"Trainer" Norbert aus Frankfurt an der Strecke einfindet. Ich freue mich
    riesig, habe aber ein bißchen Probleme damit, meinen hohen Puls wieder unter Kontrolle zu
    bekommen.
 Auf dem letzten Kilometer geht's dann wieder in die Altstadt, noch eine kurze, aber
    heftige Steigung und dann Richtung Ziel. So einen richtigen Endspurt schaffe ich nicht,
    das liegt mir aber eigentlich auch nicht so. Ich kann noch recht locker durch das Spalier
    der Zuschauer laufen, die fast bis zum letzten Läufer ausharren und uns mit einer irren
    Geräuschkulisse ins Ziel treiben.
 Ich habe es tatsächlich geschafft! Durch's Ziel... Die Zeit-Urkunde in die Hand
    gedrückt... In 2:29 Std. bin ich meinen ersten Halbmarathon gelaufen. Das ist zwar lange
    nicht die Zeit, die ich mir vorher vorgestellt hatte, aber ich habe durch das von Erwin
    vorgegebene langsamere Tempo meinen ersten richtig Lauf "geniessen" können. Es
    geht mir gut ... ich fühle mich zwar geschafft, aber nicht kaputt und hatte tatsächlich
    unheimlich viel Spass!
 
 Und eine weitere Überraschung wartet im Ziel auf mich: Norbert, mein "Trainer"
    überreicht mir einen grossen Blumenstrauss: "Für die Siegerin!"
 
 Ich fühle mich rundum glücklich und zufrieden und bin so richtig stolz auf mich. Und ich
    freue mich schon auf meinen nächsten Lauf, hoffentlich wieder mit
    "Team-Bittel"!
 
 Gitta
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